Donnerstag, 2. April 2020

Meine Fichte (eine kleine Geschichte)


Man sagt doch immer jeder Mensch sollte in seinem Leben einen Baum pflanzen. 

Heute sind wir ein wenig spazieren gegangen und da kamen wir auch an meiner Fichte vorbei. 


Wie alles begann:

Vor ewigen Jahren (ich weiß nicht ob es 20 Jahre oder eher 30 Jahre her ist), ging ich mit meiner Mutter spazieren und sah einen schönen Fichtenzapfen. Weil er mir so gut gefiel, habe ich ihn aufgehoben und in die Hosentasche gesteckt.

Zuhause angekommen haben wir uns dann etwas draussen hingesetzt. Weil mich dabei der Fichtenzapfen in der Tasche störte, habe ich ihn rausgeholt und damit rumgespielt. Als ich keine Lust mehr hatte, habe ich ihn aus Jux einfach in den Blumenkübel gesteckt, der neben mir stand. Und vergessen.

In diesem Blumenkübel war mein Fichtenzapfen gelandet.


Einige Zeit später wunderte ich mich, was dort in dem Blumenkübel wuchs und weil ich keine Ahnung hatte und den Fichtenzapfen völlig vergessen hatte, habe ich meinen Vater gefragt was das ist. Da meinte er nur, ich weiß zwar nicht warum, aber in dem Blumenkübel wachsen Fichten.

Also habe ich die Fichten gehegt und gepflegt und als sie groß genug waren, haben wir sie dann auf den alten Holzplatz meines Vaters gepflanzt. Leider hat nur eine überlebt.

Aber ich kann sagen, ich habe nicht nur einen Baum gepflanzt, sondern ihn sogar selber gezogen.

 

2 Kommentare:

  1. So einen Baum hab ich auch =) Als Kind hab ich mal beim Spielen Kastanien im Sandhaufen vergraben und vergessen und im nächsten Frühling sind auch mehrere kleine Pflänzchen aufgegangen. Davon hat auch nur eine überlebt, und der Kastanienbaum ist jetzt im Garten und ist herrlich zum Druntersitzen im Sommer =)

    LG Sandra

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    1. Das sind immer ganz besondere Erinnerungen finde ich. Meine Eiche, die ich gezogen hatte hat leider nicht überlebt. Aber die wäre ja jetzt auch noch recht klein, die wachsen ja nicht so schnell.
      LG Heike

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