Mittwoch, 29. April 2020

Mein neues Schätzchen


Was soll ich sagen, ich habe ein Fachgeschäft in erreichbarer Nähe gefunden und nach viel Überlegen habe ich mich dann entschlossen meine alte Maschine nicht mehr reparieren zu lassen. 

Dieses Schätzchen ist nun mein, die Brother innov is A50. Das beste, man braucht das Fußpedal garnicht. Man kann mit dem Startknopf die Nähmaschine bedienen. Und man kann sie auf Schneckentempo einstellen. Genau richtig für jemanden wie mich, der nicht nähen kann.

Und das ist bei meinen ersten Nähversuchen mit der Maschine rausgekommen:


2 Masken aus Baumwollstoffen. Die obere ist etwas größer für meinen Vater, der hat Hutgröße 62. Die Maske hätte ruhig noch etwas größer sein können. Aber Übung macht den Meister.  

Nach dieser Anleitung habe ich die Maken genäht.

Montag, 27. April 2020

Behelfsmaske


Da ja ab heute in Deutschland auch die Maskenpflicht herrscht, habe ich am Samstag meine erste Mund-Nasen-Maske genäht, obwohl ich überhaupt nicht nähen kann. Sie ist zwar nicht schön geworden, aber sie erfüllt ihren Zweck. Die Gummibänder sind mit 20 cm für mich leider etwas kurz, aber das weiß ich für die nächste Maske.

Und wie könnte es auch anders sein, bei der letzten Naht hat die Nähmaschine den Geist aufgegeben. Besser gesagt glaube ich das Fußpedal ist defekt, denn bis zur Platine kommt noch Strom laut Stromprüfer und nach der Platine nicht mehr. Da die gute alte Pfaff Strech & Jeans aber schon einige Jährchen auf dem Buckel hat (und auch nicht mehr so richtig transportiert) weiß ich nicht, ob es sich lohnt das reparieren zu lassen. Mal schauen. Also erst mal nichts mehr mit Masken nähen.

Dienstag, 21. April 2020

Wayuu mochila VI (Muster)


Es ist jetzt schon eine Zeit her, das ich meine 5. Wayuu mochila gehäkelt habe und mir ist mal wieder nach einer neuen Tasche. 3 meiner Mochilas sind ja für andere Personen gewesen und die 2. Wayuu mochila begleitet mich nun schon seit Oktober 2017. 

Deshalb ist es mal wieder an der Zeit für eine neue Tasche. Ob das Muster so bleibt, oder ich den Hintergrund doch schwarz machen soll, das habe ich noch nicht entschieden. Wann ich die Tasche häkeln werde weiß ich auch noch nicht so genau. Es hat jetzt 3 Monate gedauert, bis mir ein Muster eingefallen ist, das mir gefällt.

Donnerstag, 9. April 2020

Sternschnuppe (Ein letzter Gruß)


Ich wollte mein neues Handarbeitszimmer ein wenig dekorieren. Da das Bett von Mama ja darin stehen bleibt. Also dachte ich, es müssen ein paar neue Kissen her. 

Als ich die Anleitung zur Sternschnuppe sah, wußte ich, das ist genau das richtige für mich. Die Anleitung habe ich allerdings etwas abgeändert, da ich eine große Sternschnuppe wollte. Und mein Stern sollte 5 Zacken haben. In der Anleitung ist der 5. Zacken  zum Schweif geworden.


Die Sternschnuppe passt perfekt zu meinem ersten Sternkissen das ich im Dezember 2016 gestrickt habe und zu meiner Wellendecke die ich im Januar 2016 gehäkelt habe. 

Und da ich meinen Batad das letzte ist, das ich bei Mama am Bett angefangen habe zu stricken, liegt er im Moment auch noch da.


Gestrickt habe ich die Sternschnuppe mit NS 2,5 und Hightwistmerino von Wollträume in der Farbe Zauberstab. Verbraucht habe ich 138 g.


Das waren auch die ersten beiden Stränge, die im Handarbeitszimmer an dem neuen Platz gewickelt wurden.



Vorher standen dort die ganzen Utensilien für die Pflege meiner Mutter.

Donnerstag, 2. April 2020

Meine Fichte (eine kleine Geschichte)


Man sagt doch immer jeder Mensch sollte in seinem Leben einen Baum pflanzen. 

Heute sind wir ein wenig spazieren gegangen und da kamen wir auch an meiner Fichte vorbei. 


Wie alles begann:

Vor ewigen Jahren (ich weiß nicht ob es 20 Jahre oder eher 30 Jahre her ist), ging ich mit meiner Mutter spazieren und sah einen schönen Fichtenzapfen. Weil er mir so gut gefiel, habe ich ihn aufgehoben und in die Hosentasche gesteckt.

Zuhause angekommen haben wir uns dann etwas draussen hingesetzt. Weil mich dabei der Fichtenzapfen in der Tasche störte, habe ich ihn rausgeholt und damit rumgespielt. Als ich keine Lust mehr hatte, habe ich ihn aus Jux einfach in den Blumenkübel gesteckt, der neben mir stand. Und vergessen.

In diesem Blumenkübel war mein Fichtenzapfen gelandet.


Einige Zeit später wunderte ich mich, was dort in dem Blumenkübel wuchs und weil ich keine Ahnung hatte und den Fichtenzapfen völlig vergessen hatte, habe ich meinen Vater gefragt was das ist. Da meinte er nur, ich weiß zwar nicht warum, aber in dem Blumenkübel wachsen Fichten.

Also habe ich die Fichten gehegt und gepflegt und als sie groß genug waren, haben wir sie dann auf den alten Holzplatz meines Vaters gepflanzt. Leider hat nur eine überlebt.

Aber ich kann sagen, ich habe nicht nur einen Baum gepflanzt, sondern ihn sogar selber gezogen.